UNENTBEHRLICHER BESTANDTEIL DER KOMBI SIND PROTEKTOREN

blog-kombinezy-zavodniku-11.jpg - PSí Hubík

Die Grundfunktion der Protektoren ist es, den Stoß an den bedeutenden Stellen, meistens also im Bereich der Gelenke, so viel wie möglich zu dämpfen. Die maximalen Werte der Übertragung der Stoßenergie für die Standardanwendung bestimmt die Norm EN 1621.

Bei den PSI-Protektoren bewerten wir zusätzlich auch noch die Widerstandsfähigkeit gegen Durchschlag mittels eines scharfen Gegenstandes. Es handelt sich um einen simulierten Stoß an die Kante, wo der Protektor der Sandwich-Konstruktion des Protektors die Schutzfunktion am besten erfüllt. Das bedeutet, dass das obere Kunststoff-Gehäuse den lokalen Druck auf eine größere Fläche verteilt und das Innenfutter aus Schaumstoff einen Teil der Energie aufnimmt.


Wesentlich tragen zum Schutz die Protektoren bei, die auf der Oberfläche der Kombi platziert sind. Diese werden aus Kunststoff hergestellt, eventuell noch durch eingepresste Metall-Stoßflächen ergänzt. Im Falle von PSI werden diese Protektoren TFS (Twin Ferit System Protection) genannt. Diese Protektoren bilden dann die „erste Front“ beim Stoß. Durch ihre Deformation verbrauchen sie einen Energieteil und dadurch, dass sie über einen niedrigeren Reibungskoeffizient im Vergleich zu Leder verfügen, wird die Belastung an der betroffenen Stelle an der X-Achse reduziert. Dieser Parameter ist vor allem bei den Schultern erwünscht, wo die Reduzierung der Reibungskraft einen bedeutenden Einfluss auf die Verletzungsschwere hat.

Heutzutage benutzt jeder, der am Ring fährt, Sliders alias „Gleiter“ an den Knien. Im Grunde genommen werden zwei Typen benutzt und zwar ein Typ im Trockenen und der andere bei Nässe. Da gibt es einen Unterschied nur in der Größe, damit der Pilot die Führung von seinem Motorrad mithilfe vom Knie kontrollieren kann, genau so wie im Trockenen bei einer kleineren Neigung. Den neusten Trend stellen die  Sliders an den Ellbogen dar.  

Titelfoto: Ondra Ježek in der Schräglage.
Foto im Text:  Karel Abraham – in Kontakt mit der Strecke kommt nicht nur das Knie, sondern auch der Ellbogen.